Agiles Arbeiten im Museum am Beispiel des Digitalprojektes ARTIFICATION 2019/2020

Noch stehen sie sich fast stumm gegenüber: das analoge Museum und die digitale Wirklichkeit. Es ist eher wie ein leises Räuspern, wenn sich das Digitale über projektgebundene Initiativen im Museum zu Wort meldet. Aber sollte uns dies wundern? Das Museum ist eine jahrhundertealte Wissenschafts- und Bildungsinstitution mit eigenen Regeln und Methoden. Nun also Digitalisierung, Transformation, Management, Öffnung.

Wie aber kann es konkret gehen, das neue Arbeiten in der traditionelle Institution Museum? Helga Huskamp und Christoph Wetzel berichten über ihre Erfahrungen bei der Anwendung agiler Arbeitsmethoden im Rahmen des Projektes "Digitale Wege ins Museum 2". Dabei legen sie den Fokus auf das iterative Arbeiten mit externen Partnern und deren Integration in die Strukturen des Museums.

Sie legen die Chancen und Risiken des agilen Projektmanagements da und berichten, welche Stolpersteine man beim nächsten Projekt überspringen sollte.


Dr. Helga Huskamp leitet die Abteilung Kommunikation mit den Aufgabenfeldern Marketing, Vermittlung und Digitalisierung an der Staatsgalerie. Sie ist promovierte Kunsthistorikerin und Kulturmanagerin mit den Schwerpunkten Kommunikation, Programmkooperationen und Chance Management.

Christoph Wetzel leitet den Bereich Digitalisierung an der Staatsgalerie. Er ist Fachinformatiker und Bibliotheks- und Informationsmanager.