Von der Cafeteria zum Open Space. Mit knappen Budget und Personal – (wie) geht das?

Seit dem Jahr 2019/2020 nutzt das Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg den Begriff "Open Space" in der Kommunikation und bezeichnet damit bestehende Räumlichkeiten im Gästebereich des Museums. Damit verbunden war die öffentlich ausgesprochene Einladung, diese kostenlos als Ort des Austausches zu nutzen. Sichtbare Anpassungen um die Aufenthaltsqualität zu verbessern, folgten schrittweise bis heute. Der Vortrag bietet Einblicke in die Entwicklung des Open Spaces im Landesmuseum Natur und Mensch. Er vergleicht die Wünsche und Ideen für diesen Ort mit der aktuellen Realität und stellt die Frage, was es braucht, um dem Konzept eines offenen Raumes gerecht zu werden.


Lena Nietschke: Nach ihrem Biologiestudium an der Universität Bremen entdeckte die Referentin ihre Leidenschaft für die Vermittlung von Natur- und Kulturthemen. 2010 stieg sie schließlich als Wissenschaftliche Volontärin am Staatlichen Museum für Naturkunde Karlsruhe in die Museumswelt ein. Dort war sie maßgeblich an der Neukonzeption des Insektensaals beteiligt und in die Vorbereitung der Kommunikationsmaßnahmen involviert. Seit Januar 2012 ist sie verantwortlich für Presse-, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing am Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg.

Zwischen Oktober 2016 und Mai 2017 koordinierte sie zusätzlich bei der Oldenburgischen Landschaft das Verbundprojekt "Sehnsucht Europa" als Projekt- und Ausstellungskoordinatorin. Von Februar 2015 bis Oktober 2015 konzipierte und realisierte sie als Projektkoordinatorin das von der DBU geförderte Vermittlungsprojekt "natürlich miteinander" mit geflüchteten Jugendlichen und Senioren aus der Region. Also Kuratorin entwickelte sie von September 2012 bis Mai 2014 die partizipative Sonderausstellung "natur.wert.schätzen" für das Landesmuseum Natur und Mensch.